Kariesbehandlung & Füllungstherapie Gießen
Behandlung von Karies für dauerhaft gesunde Zähne
Dunkle Verfärbungen, Überempfindlichkeit bei kalten und heißen Speisen oder ein unangenehmes Ziehen bis hin zu anhaltenden Schmerzen sind gängige Anzeichen für Karies. Hat sich ein "Loch im Zahn" gebildet, ist eine sofortige Behandlung angeraten, um ein Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten und schlimmeren Schäden vorzubeugen.
Im Ihrem Zahnarzt Gießen - Zahnzentrum Dr. Röder und Kollegen sorgen wir mit schmerzarmen Eingriffen für dauerhafte Zahngesundheit. Bei einer Behandlung schonen wir die gesunde Zahnsubstanz und machen kariöse Stellen mittels hochwertiger Füllungen so gut wie unsichtbar. Wir tun unser Bestes, um unseren Patienten zu schönen und gesunden Zähnen zu verhelfen.
Minimalinvasive Karies-Therapien auf dem neuesten Stand der Zahnmedizin
Karies, häufig auch als Zahnfäule bezeichnet, ist eine weitverbreitete Krankheit. Der hohe Anteil von Zucker und Kohlehydraten in unserer modernen Ernährung fördert das Aufweichen der harten Zahnoberfläche. Nur ganz wenige Menschen befinden sich in der glücklichen Lage, ein komplett Karies-freies Leben zu führen.
Neben einer sorgfältigen Mundhygiene bildet der regelmäßige Zahnarztbesuch den besten Schutz gegen Karies. Wird eine Erkrankung im Anfangsstadium entdeckt, gibt es Behandlungsmöglichkeiten, die auch ohne Bohren auskommen. Selbst wenn bereits ein Loch sichtbar ist, bevorzugen wir immer minimalinvasive Therapien. Nur geschädigte Zahnsubstanz wird entfernt, gesundes Gewebe bleibt geschont.
Was genau ist Karies und wie entsteht Zahnfäule?
Die Mundhöhle ist von einer Vielzahl an Bakterien besiedelt, die vor allem bei der Zersetzung der Nahrung nützlich sind. Einige dieser Mikroorganismen, auch Kariesbakterien genannt, wandeln Zucker in aggressive Säuren um, die dem Zahnschmelz wichtige Mineralien entziehen und damit die Zahnoberfläche aufweichen. Werden die demineralisierten Stellen nicht behandelt, dringen die schädlichen Bakterien immer tiefer in das Zahninnere ein.
Wenn die Zerstörung der Zahnstrukturen nicht gestoppt wird, kann die Karies schließlich Schäden am Zahnbein (Dentin) anrichten und sogar die Nerven im Weichgewebe infizieren, was zu äußerst unangenehmen Schmerzen führt.
Welche Faktoren beeinflussen den Verlauf einer Karies:
- Zähneputzen und Maßnahmen zur Mundhygiene zu Hause
- Ernährungsgewohnheiten wie zu hoher Zuckerkonsum
- Mineralgehalt der Zähne und ihr allgemeiner Zustand
- regelmäßige Zahnarzttermine und rechtzeitige Therapie
- Zahnfehlstellungen
- genetische Vorbelastung
Die verschiedenen Stadien von Karies
Davon abhängig, wie sehr ein Zahn durch eine Karies geschädigt ist, teilt die Zahnmedizin das Ausmaß der Krankheit in vier Stufen ein:
In der ersten Phase spricht man von einer Initialkaries. Dabei ist die obere Schicht des Zahnschmelz entmineralisiert. Die aufgeweichte Stelle begünstigt das weitere Vordringen der Karies ins Zahninnere, falls keine Behandlung erfolgt.
In der nächsten Stufe ist die Karies ins Zahnbein (Dentin) vorgedrungen. Die sogenannte Dentinkaries kann bereits erhebliche Schmerzen verursachen.
Von einer „tiefen Karies“ spricht man, wenn die Entzündung bereits das Zahnmark mit den darin liegenden Blutgefäßen und Nervenbahnen erreicht hat.
Im letzten Stadium an die Karies das gesamte Zahninnere bis zur Wurzelspitze entzündet. Neben den damit verbundenen Schmerzen droht ein Verlust des Zahns.
Symptome einer Karieserkrankung
Im Anfangsstadium, wenn der Zahnschmelz durch Säuren aufgeweicht wird, zeigt sich dies durch weiße Flecken, die sich nach und nach braun färben. Zu spüren ist dies noch nicht. Schmerzen treten erst auf, wenn die Karies bis zum Zahnbein vorgedrungen ist. In diesem Fall reagieren Patienten dann besonders empfindlich auf kalte oder heiße Speisen sowie auf süße oder saure Nahrung.
Bei einer fortgeschrittenen Karies können noch folgende Symptome auftreten:
- pochende Schmerzen
- starker Mundgeruch
- in den Zahnzwischenräumen haften Essensreste an
Folgen einer nicht rechtzeitig behandelten Karies
Idealerweise erfolgt eine Therapie, sobald erste Symptome einer Karies in Form von weißen Flecken erkennbar sind. Der sich abzeichnenden Aufweichung des Zahnschmelzes kann beispielsweise mit Fluoridierung begegnet werden. Bohren ist dann nicht erforderlich.
Wird eine Karies nicht rechtzeitig behandelt, kommt es zu einer Schädigung der Zahnhartsubstanz. Es entsteht zunächst ein Loch im Zahnschmelz, wonach sich die Karies schnell in die Tiefe ausbreitet und das Zahnbein angreift. Schmerzen sind die unvermeidliche Folge. Wird der Zersetzungsprozess nicht gestoppt, können die Kariesbakterien das Weichgewebe schädigen und den Zahnnerv entzünden, meist verbunden mit noch heftigeren Schmerzen. In diesem Fall ist meistens nur noch eine Wurzelkanalbehandlung hilfreich, um den Zahn zu retten.
Kariesbehandlung bei Zahnarzt Gießen – Zahnzentrum Dr. Röder und Kollegen
Jeder Behandlung geht eine eingehende Untersuchung voraus. Mittels einer digitalen Röntgenaufnahme und einer speziellen Lupenbrille machen wir uns ein genaues Bild vom Zustand des Gebisses. Auf Grundlage des Befunds erstellen wir dann in Abstimmung mit dem Patienten einen individuellen Therapieplan.
Halten sich Patienten an unsere Empfehlung, regelmäßige Kontrolltermine wahrzunehmen, wird eine Karies erfahrungsgemäß frühzeitig entdeckt und kann durch einen begrenzten Eingriff beseitigt werden. Die Zahnsubstanz wird auf diese Weise langfristig geschont.
Karies im Frühstadium – beginnende Karies
Befindet sich die Karies noch im Anfangsstadium (Initialkaries), lässt sie sich häufig ohne Bohren behandeln. Oft genügt eine professionelle Zahnreinigung mit anschließender Fluoridierung der Zähne aus. "Aufgeweichte" Stellen im Zahnschmelz werden dadurch wieder hart und widerstandsfähig. Damit der Therapieerfolg bestehen bleibt, ist eine sorgfältige Mundhygiene mit Zahnseide und Zahnbürste besonders wichtig.
Wenn im Zahn bereits ein Loch zu erkennen ist und die Schmelzdecke durchbrochen ist, muss die erkrankte Substanz entfernt werden. In unserer Zahnarztpraxis Gießen setzen wir auf schmerzfreie, minimalinvasive Methoden.
Kleine Zahndefekte
Nach dem vorsichtigen Ausbohren einer beschädigten Stelle verwenden wir vor allem im sichtbaren Front- bzw. Seitenzahnbereich als Füllung einen hochwertigen keramikverstärkten Kunststoff. Diese sogenannte Kompositfüllung, auch als weiße Füllung bezeichnet, ist nicht nur lange haltbar, sondern lässt ich auch optisch an die natürliche Zahnfarbe anpassen, wodurch die Reparaturstelle so gut wie unsichtbar bleibt.
Größere Defekte im Seitenzahnbereich
Die Kauflächen im Seitenzahnbereich sind erfahrungsgemäß anfällig für Karies. Bei größeren Defekten bevorzugen wir für die Rekonstruktion eines Zahns Keramik-Inlays. Sie können auf die natürliche Zahnfarbe abgestimmt werden und haben den Vorteil, dass sie lange haltbar sind.
Weitgehende Zerstörung des Zahnes
Wenn eine Karies einen Zahn so sehr geschädigt hat, dass er nicht mehr mittels einer Füllung wiederhergestellt werden kann, wird auf den verbliebenen Zahnrest eine Krone aufgesetzt. Voraussetzung ist, dass der Zahn noch fest verwurzelt ist. Wir empfehlen in diesem Fall die Versorgung mit einer Teilkeramik- oder Vollkeramikkrone. Keramik fügt sich in Form und Farbe in das natürliche Gebiss optimal ein und stellt vor allem aus ästhetischen Gründen die beste Lösung dar.
Wurzelbehandlung oder Zahn ziehen
Im schlimmsten Fall ist die Karies bis ins Zahninnere vorgedrungen und hat den Zahnnerv infiziert. Um den Zahn noch zu retten, ist eine Wurzelbehandlung nötig. Falls diese nicht zum Erfolg führt, bleibt nur noch die Möglichkeit, den Zahn zu ziehen. Die Lücke kann mit einer Brücke oder einem Implantat mit aufgesetzter Krone geschlossen werden.
Worauf nach einer Behandlung zu achten ist
War für die Kariesbehandlung ein tiefer, sprich invasiver Eingriff erforderlich, können in den Tagen danach leichte Schmerzen und Schmerzempfindlichkeit auftreten. Da in solch einem Fall die Füllung tief im Zahn sitzt, muss sich der Organismus erst daran gewöhnen. Leichte schmerzstillende Mittel sowie Kühlkompressen helfen dabei, diese Tage erträglich zu machen. Halten die Schmerzen länger als fünf Tage an, nehmen Sie, bitte, Kontakt mit unserer Praxis auf.
Kosten einer Kariesbehandlung
Kariesbehandlungen gehören zur Gesundheitsgrundversorgung und werden von den Krankenkassen bezahlt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen aber meistens nur Basisfüllungen aus Amalgam für den Seitenzahnbereich oder aus Komposit für die Frontzähne. Für alternative Füllungsmaterialien wie Gold, Keramik oder Komposit verlangen sie häufig eine Zuzahlung der Patienten.
- Besteht eine Amalgam-Allergie, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen auch die Kosten für alternative Füllungen.
- Liegen Erkrankungen wie eine Niereninsuffizienz vor, die den Einsatz von Amalgam ausschließen, bezahlen gesetzliche Krankenkassen auch für Kompositfüllungen.
Beugen Sie Karies vor!
Um Karies vorzubeugen und einen erneuten Befall zu verhindern, ist eine sorgfältige Zahnpflege zu Hause oberstes Gebot. Putzen Sie Ihre Zähne morgens und abends gründlich - noch besser nach jeder Mahlzeit. Achten Sie darauf, auch die Innenseiten und Kauflächen zu reinigen. Zur Pflege der Zahnzwischenräume sind Zahnseide und Interdental-Bürstchen zu empfehlen. Essensreste, die sich dort verstecken, begünstigen die Karies und müssen regelmäßig entfernt werden. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung in unserer Zahnarztpraxis in Gießen ist zudem ein wichtiger Bestandteil, um Ihre Zähne und Zahnfleisch langfristig gesund und attraktiv zu erhalten.
Sie benötigen eine Karies-Behandlung in Gießen?
In unserer Zahnarztpraxis Dr. Röder & Kollegen in Gießen behandeln wir Karies schnell und unkompliziert.
Wir verstehen uns als Partner für die lebenslange, beschwerdefreie Zahngesundheit unserer Patienten.
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